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1948 hieß Freischießen noch „Obergünzburger Volksfest“ – Ab 1949 wurde das mittelalterliche Armbrustschießen wieder bewilligt
Obergünzburg (hk) Bei der Juli-Monatsversammlung 2025 des Arbeitskreises Heimatkunde (AKH) erinnerten sich die Heimatler an die Neuanfänge des Obergünzburger Volksfestes nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Wort „Freischießen“, seit mehr als 300 Jahren unter diesem Namen geführt, verdankt seine Entstehung dem Fürstabt Eucharius von Wolffurt (1616-1631), der im Herbst jeden Jahres ein Schießen gab, zu welchem er Pulver und Blei stiftete.
Aufgebrachte Bauern vertreiben Fürstabt – Stelenenthüllung mit Eklat
Der Arbeitskreis Heimatkunde Obergünzburg hatte zur feierlichen Enthüllung einer Gedenkstele auf dem Obergünzburger Marktplatz eingeladen. In Erinnerung an 500 Jahre Bauernkrieg war auch der Fürstabt Sebastian von Breitenstein (gespielt von Helmut Haggenmiller) eingeladen. Dieser kam jedoch nicht alleine sondern mit drei bewaffneten Landsknechten und forderte von „ den Bauern, dem anwesenden Gesindel und dem undankbaren Eigenvolk die Ehrerbietung und Huldigung seiner Person“.
Georg Roggenhofer – Weit über die Grenzen des Allgäu hinaus bekannter Alpinist und Panoramazeichner
Auszug aus dieser Publikation: „G. Roggenhofer: Gebirgspanorama von der Burgruine Falkenstein (1.268 Meter). Das soeben im Verlage von Magnus Endters Buchhandlung in Füssen erschienene Panorama wird allen Besuchern dieses herrlichen Aussichtspunktes willkommen sein. Herr Roggenhofer, der bereits durch das Säuling- und Edelsbergpanorama bekannt ist, hat mit dem Falkensteinpanorama abermals eine schöne Arbeit geliefert, welche unter Benützung der genauen Nomenclatur eine leichte Orientierung ermöglicht. Preis 70 Pfennig.“
Georg Roggenhofer – Weit über die Grenzen des Allgäu hinaus bekannter Alpinist und Panoramazeichner
Auszug aus dieser Publikation: „G. Roggenhofer: Gebirgspanorama von der Burgruine Falkenstein (1.268 Meter). Das soeben im Verlage von Magnus Endters Buchhandlung in Füssen erschienene Panorama wird allen Besuchern dieses herrlichen Aussichtspunktes willkommen sein. Herr Roggenhofer, der bereits durch das Säuling- und Edelsbergpanorama bekannt ist, hat mit dem Falkensteinpanorama abermals eine schöne Arbeit geliefert, welche unter Benützung der genauen Nomenclatur eine leichte Orientierung ermöglicht. Preis 70 Pfennig.“
Obergünzburger bei den Bauernkriegen
Warum es 1525 auch im Günztal zu Aufständen kam, die brutal niedergeschlagen wurden. Die Freiheitsrechte, um die es damals ging, sind heute so aktuell wie vor 500 Jahren
Gibt es noch eine Allgäuer Baukultur?
Der Arbeitskreis Heimatkunde Obergünzburg hatte zu dem Vortrag über „Ländliche Architektur“ den renommierten Architekten und Städteplaner Franz G. Schröck vom Architekturform Allgäu als Referenten gewinnen können.




